231.000€ für die Sanierung des St. Matthias-Kreuzganges: Jetzt kann es losgehen!

Trier/Berlin – Anfang November 2022 gab es gute Nachrichten aus dem Bundestag für die Abtei St. Matthias in Trier: Die Sanierung des Nordflügels der Abtei wird mit 231.000€ Mitteln vom Bund gefördert. Heute konnte Verena Hubertz (SPD), direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Trier & Trier-Saarburg, den Förderbescheid an Abt Ignatius Maaß und den Vorsitzenden des Kuratoriums der St. Matthias Stiftung, Herrn Helmut Schröer, übergeben. Mit vor Ort waren auch der Kulturdezernent der Stadt Trier, Markus Nöhl, sowie der Architekt Karl Feils, der die Sanierung der historischen Gebäude bereits seit 10 Jahren begleitet. Alle Anwesenden fanden lobende Worte für die erneut gute Zusammenarbeit zwischen dem Ehrenamt in Form des St. Matthias Kuratoriums, den Mönchen, Architekten, der Verwaltung und der Politik. Die jetzt ermöglichte Sanierung des Kreuzgangs soll bereits in diesem Frühsommer beginnen.

“Jeder Trierer und jede Triererin kennt St. Matthias und ich bin froh, dass wir aus dem Bundestag heraus jetzt einen ganz konkreten Beitrag für unsere Region leisten können. Ich hatte mich im Vorfeld intensiv für die Förderung stark gemacht und danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss für die endgültige Zusage der Mittel. Jetzt freue ich mich darauf, dass die Arbeit in der Abtei losgehen kann”, sagt Hubertz. “Bundespolitik wirkt eben auch vor Ort, und diese Förderung ist dafür ein hervorragendes Beispiel.”

Helmut Schröer ergänzt: “Die Abtei in Trier blickt auf eine über tausendjährige Vergangenheit zurück und ist heute eines der Wahrzeichen einer modernen Großstadt. Mit der Stiftung St. Matthias setzen wir uns dafür ein, dieses wertvolle Stück Geschichte weiterhin zu pflegen und erlebbar zu machen. Die vom Bund bereitgestellte Fördersumme leistet dazu einen ganz entscheidenden Beitrag, weswegen ich allen Beteiligten von Herzen danken möchte.”

Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XI wurden insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit dem Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sollen national bedeutsame oder das kulturelle Erbe mitprägende unbewegliche Kulturdenkmäler gefördert werden. Davon profitiert nun auch Trier und die St. Matthias Abtei. Sie vereint vier Funktionen unter einem Dach: Als Pfarrkirche, Mönchskirche, Pilgerkirche und Grabkirche zugleich ist sie mit ihrer großen regionalen und historischen Bedeutung auch ein nationales Kulturdenkmal.

Im Titelbild (v.l.n.r).: Architekt Karl Feils, Helmut Schröer, Abt Ignatius Maaß, Verena Hubertz, Kulturdezernent Markus Nöhl, Julia Bengart