Besuch des Trierer Holzbauforums
Diese Woche durfte ich beim 7. Trierer Holzbauforum unter dem Titel „Auf dem Holzweg!? Mit Holznutzung und verstärktem Holzbau – unterwegs zu mehr Klimaschutz und gesunden Wäldern!?“ zu Gast sein. Für mich ist klar: Holzbau ist kein Holzweg, sondern ein Zukunftsweg.
Schon als Abgeordnete habe ich mich mit viel Leidenschaft für das Thema eingesetzt und das Holzbau-Cluster in unserer Region auf den Weg gebracht. Heute, als Ministerin, ist Holzbau nicht nur ein Herzensanliegen, sondern auch Teil meiner Verantwortung: Denn wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, muss Bauen zukunftsfähiger werden.
Das Bauwesen ist heute einer der größten Verursacher von CO₂-Emissionen. Um das zu ändern, brauchen wir unter anderem eine Reduzierung von energieintensiven Baustoffen, wie Beton und Stahl. Hoffnungsträger sind nachwachsende Rohstoffe, allen voran Holz.
Gerade in Rheinland-Pfalz liegen die Chancen direkt vor unserer Haustür: Wir sind das waldreichste Bundesland Deutschlands. Und mit Trier als Holzbauschwerpunktregion haben wir ein starkes Fundament, um Vorreiter zu sein.
Holzbau ist dabei weit mehr als nur eine Bauweise mit Tradition und Charme. Die moderne Holzbauweise zeigt eindrucksvoll, was möglich ist: Digital geplant, industriell gefertigt, schnell realisierbar; ökologisch nachhaltig und ressourcenschonend; wirtschaftlich clever und regional wertschöpfend.
Ich freue mich, dass dieses Thema nun die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient – und ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass Rheinland-Pfalz hier eine führende Rolle übernimmt. Letztendlich geht es um nicht weniger als unsere Zukunft: klimafreundlich, innovativ und lebenswert.