Die Industrie in Trier ist bereit für die Klimatransformation

Der Besuch in den Moselstahlwerken hat mir mal wieder deutlich gezeigt: Transformation ist kein festgelegter Pfad. Manchmal steht man auch an einer Gabelung. So wie die Moselstahlwerke, die Stahl zu Drahtwalzen weiter verarbeiten. Das ist ein Prozess, der hohe Temperaturen und somit viel Energie benötigt. In Zukunft soll die Hitze anstatt durch Gas durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden. In Frage kommt z.B. Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Eine Erhitzung über elektrische Induktion kommt aber ebenfalls in Frage und könnte logistisch einfacher zu bewerkstelligen sein. Keine einfache Frage, aber der Wille zur Transformation ist vor Ort spürbar.
Fest steht: Die Industrie braucht Planungssicherheit, um zukunftsfest zu werden. Und sie braucht Flexibilität für unterschiedliche technologische Lösungen, auch im ländlichen Raum. Das ist mein Anspruch bei aktiver Industriepolitik.