Trier überzeugt: Galeria Kaufhof Filialen in Trier bleiben beide erhalten
„Die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Trierer Filialen wurde zurecht anerkannt. Sie sind es, die beide Trierer Filialen in unserer handelsstarken Innenstadt zu starken Häusern im Gesamtkonzern machen. Wir freuen uns riesig, dass ihre Arbeit so gewürdigt wurde und sie nicht von einer Schließung betroffen sind. Herzlichen Glückwunsch“, kommentieren Verena Hubertz (SPD-MdB) und Sven Teuber (SPD-MdL) die heutige Nachricht aus Essen voller Erleichterung und Freude.
Unter Federführung des Trierer Sozialdemokraten und Landtagsabgeordneten Sven Teuber hat sich eine Gruppe in Trier wiederholt in den letzten Wochen mit den Mitgliedern der Betriebsräte aus beiden Trierer Standorten wie auch den Betriebsräten der Filialen in Koblenz, Mainz und Bad Kreuznach getroffen, beraten und öffentlich für eine Fortführung möglichst aller Standorte in Rheinland-Pfalz an ihrer Seite gekämpft. In diesem Zusammenhang konnte er u.a. den Sozialminister des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, die Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz oder auch den Oberbürgermeister Wolfram Leibe wie den Innenstadtdezernenten Ralf Britten für seine Aktionen gewinnen. Wiederholt haben Teuber und Hubertz auch mit ihren SPD Kolleg:innen die Verantwortlichen im Insolvenzverfahren bzw. im Gesamtkonzern angeschrieben, um für den Erhalt beider Trierer Standorte mit ihren Mitarbeitenden zu werben. Daraus entstanden sowohl ein Gespräch mit dem CEO Miguel Müllenbach als auch jüngst der „Trierer Schulterschluss“, bei dem in Trier zu einer öffentlichen Pressekonferenz Betriebsräte aus Trier, Mainz, Koblenz und Bad Kreuznach mit der Politik zusammen Flagge zeigten.
„In meinem heutigen Telefonat mit Betriebsrät:innen aus Trier habe ich das pure Glück erfahren. Eine unglaubliche Bestätigung der Arbeit der 150 Mitarbeitenden von Galeria Kaufhof in Trier: Beide Standorte bleiben erhalten. Ihre Arbeit trägt Früchte. Unser gemeinsamer Kampf war erfolgreich. Wahnsinn. Wenn ich die Schließungsliste lese, ist es ein weiterer Qualitätsbeweis, wie stark unsere Stadt dasteht“, kommentiert Teuber die Nachricht.
Die Trierer SPD-Bundestagabgeordnete Verena Hubertz lenkt den Fokus auf die große Bedeutung des Erhalts für die Entwicklung der Innenstadt: „Ich freue mich über diese Nachricht. Sie ist ein Zeichen für die Stärke unserer Innenstadt. Dies muss Rückenwind sein, den auch vom Bund mit 4 Millionen Euro unterstützten Entwicklungsprozess für eine starke Innenstadt erfolgreich wie entschlossen zügig voranzubringen. Trier wird damit auch weiterhin ein Magnet für unsere Großregion sein. Für die bestehenden Filialen dürfen der Großinvestor Benko und die Geschäftsführung keine Luftschlösser bauen, sondern sie müssen endlich ein tragfähiges Zukunftskonzept liefern. Ziel muss sein, Galeria umzubauen und gemeinsam mit der Belegschaft ein zukunftsfähiges Unternehmen zu entwickeln.“
Hubertz und Teuber weisen abschließend beide daraufhin, dass der Kampf nun weiter gehe, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und die Arbeit weitergehe, lokalen Handel zu stärken. Die beiden Abgeordneten sagen dazu: „Wir wollen uns weiterhin dafür stark machen, dass unser Trierer Schulterschluss mit allen Betriebsräten von Galeria Kaufhof wie der Politik aus Bund, Land und Stadt Früchte über den Erhalt der beiden Filialen hinaus trägt. Wir werden weiter politische Weichen stellen, die den lokalen Handel mit ihrer persönlichen Beratung gegenüber dem Onlinehandel stärken, die eine Gastrolandschaft auf lebendigen Straßen mit reichhaltigem Kulturangebot aufweisen. Wir brauchen Kultur, Gastro, Handel und Wohnen für eine starke Innenstadt, die Menschen zusammenbringt. Trier scheint bundesweit, wie man auch heute wieder sieht, durch den Schulterschluss, viele starke Köpfe und gute Ideen mit reichhaltigem Erbe gut gerüstet für die Zukunft. Daran arbeiten wir gerne weiter mit.“
Pressemitteilung der Trierer SPD-Abgeordneten für Land und Bund, Sven Teuber und Verena Hubertz