Ein starkes Signal für lebenswerte Innenstädte

Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein. Sie bieten bunte Einkaufsmöglichkeiten, müssen sich aber auch an die Klimaveränderung anpassen und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel und die Verdrängung sozialer Einrichtungen und Wohnungen machen den Zentren zu schaffen. Deswegen ist es wichtig, den Umbau unserer Innenstädte finanziell zu unterstützen.

Das Konzept “Lebens(t)raum Innenstadt Trier 2035 – Vergangenheit mit Zukunft. Zukunft mit Vergangenheit: Wohnen und Leben in der ältesten Innenstadt Deutschlands” wird mit über 3.369.366 € aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ aus Bundesmitteln gefördert. Das Programm soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Der Bund unterstützt die Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten, mit insgesamt 250 Millionen Euro.

Für die Innenstadt von Trier sollen vorliegende Innenstadtkonzepte aktualisiert sowie immobilienwirtschaftliche Nutzungskonzepte und Umsetzungsoptionen erarbeitet werden. Daneben sollen ein Zentrenmanagement und eine Denkfabrik eingerichtet werden. Ergänzend sind der Aufbau eines Entwicklungsfonds, die Umsetzung kleiner baulicher Maßnahmen und eine breite Beteiligung der Bevölkerung geplant. 

„Mit der Zusage des Bundes für unsere Trier erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern und damit unser Zentrum für Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv zu gestalten. Das Programm soll auch dabei helfen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen“, so die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz.