Unterwegs in Mehring
Letzte Woche war ich in Mehring unterwegs und habe mich dort zu vielen Themen von Weinbau bis Touristik ausgetauscht und spannende Gespräche geführt.
Los ging es im Weingut Endesfelder, mit der ehemaligen deutschen Weinkönigin Lena, einer inspirierenden Winzerin (davon gibt es in der Tat sogar noch viel zu wenige). Gestartet sind Lena und ich direkt mit einem Ausflug in die Weinberge. Mit tollem Blick über die Mosel und Mehring unterhielten wir uns über die Besonderheiten der Mosel-Weine und die Herausforderungen des Berufs – auch hinsichtlich des Klimawandels.
Das war dann auch direkt das Thema bei der Tourimus-Information, die wir im Anschluss besuchten. Wie erhalten wir die Attraktivität der Region für Naherholung, aber auch externe Besucherinnen und Besucher und schaffen es dennoch passende Stellen für Windräder zu finden (ohne dass diese beliebte Aussichtspunkte blockieren). Hier muss Politik die richtigen Antworten liefern und den Spagat hinbekommen, die vielen Faktoren bei der Standortwahl zu berücksichtigen, aber dennoch die erneuerbaren Energien entschlossen auszubauen.
Dass Mehring die perfekte Umgebung zur Erholung und sportlichen Aktivität bietet, hat mir die Finnenbahn, ein “Fitness-Studio” draußen im Wald, gezeigt. Diese wurde von vielen Ehrenamtlichen errichtet.
Im Anschluss ging es gemeinsam mit Jessica Reckler einer Arbeitsexpertin aus dem Ortsverein Mehring in den Austausch mit Gewerbetreibenden vor Ort. Themen hier waren die Nachfolgesuche, die wichtig ist, um Geschäfte im Dorfkern auch bei einem Generationenwechsel weiterzuführen. Antworten für den Fachkräfte-Mangel, insbesondere in ländlich geprägten Regionen, nehme ich mit als politische Herausforderung aus dem Termin.
Beeindruckt hat mich in Mehring der Austausch mit Janin Schmitt, der Inhaberin und Leiterin des örtlichen Reisebüros “Auszeit”. Trotz der Herausforderung der Corona-Pandemie hat Janin die Krise pragmatisch gemeistert und ihren Kundinnen und Kunden bei all den sich stetig wechselnden internationalen Rahmenbedingungen weitergeholfen beim Buchen/Stornieren/Wiederbuchen von Reisen. Die Überbrückungshilfen kamen bei ihr gut an, aber wir haben uns auch über Verbesserungsmöglichkeiten ausgetauscht.
Der Tag endete dann mit dem ersten Infostand im Wahlkampf, den wir an mehreren Stellen im Dorf aufbauten.
Unsere letzte Station war der EDEKA Markt nah und gut Schmotz. Hier kam ich mit vielen Bürgerinnen und Bürger in den Austausch und freue mich schon auf viele weitere Besuche in Mehring. Meine Erkenntnisse durfte ich danach noch auf einem Plakat festhalten.